Der Frühling kann kommen…

Die Honigräume sind aufgesetzt und die Völker entwickeln sich ganz gut. Ich freue mich schon auf den neuen Honig…

Am Morgen, es war noch sehr frisch – da tut sich noch nichts…
… wenig später werden sie doch schaffig!

Sie sind da!

Gestern habe ich meine neuen Bienenvölker abgeholt und aufgestellt – da freue ich mich sehr darüber. Schon auf der Fahrt habe ich den Geruch genossen…
Heute Morgen habe ich dann die Fluglöcher geöffnet, die für den Transport natürlich gut geschlossen waren…

Zwar ist es derzeit noch zu kalt, als dass sich die Damen ins Freie wagen würden, aber das wird noch. Beim Umsetzen in meine Beute war gut zu sehen, dass die Völker sehr stark sind und reichlich verdeckelte Brut besteht – sie sind also in den Startlöchern und sowie es etwas wärmer wird in den nächsten Tagen werde ich den zweiten Brutraum aufsetzen und dabei die Sensoren einsetzen.

Lecker, lecker – unsere Quittenbäume und das Gelee…

Auch dieses Jahr trugen unsere Quittenbäume reichlich Früchte, Nachdem wir letztes Jahr nur zwei (!) Quitten ernten konnten und unsere Vorräte an Quittengelée aus 2018 zur Neige gehen, waren wieder einige Produktionssitzungen angesagt.

Ich habe da ja meine eigene Vorgehensweise, mit der ich ein vorzügliches Gelee erhalte.

Nach Waschen und Entpelzen der Quitten kommen sie für einige Minuten in die Mikrowelle, um sie ein wenig weich zu bekommen. Dies ist sehr wichtig, da ich die Quitten durch den Press-Entsafter, einen sogenannten Slow-Juicer, lasse. Beim Zerquetschen und Auspressen mit der Schnecke werden dabei ziemlich hohe Kräfte frei. 

Vor zwei Jahren hatte ich mit einem Entsafter ‚Ambiano‘ vom Discounter meine Versuche gestartet. Bei rohen Quitten hat er, naja, tüchtig gerumpelt, das klang gar nicht gesund. Aber nach einigen Minuten Mikrowelle wurde das Maschinchen zwar mühsam, aber doch mit erträglicher Geräuschkulisse, die nicht völlig ‚ungesund‘ wirkte mit den geviertelten Quitten fertig.

Auch wenn das ganze nicht wirklich maschinenfreundlich ist, das Ergebnis hat mich sehr überzeugt! Gibt man in den Saftauffangbehälter (1 Liter) noch zwei Kaffeelöffel Zitronensäure, bleibt der Saft sehr schön hell und gelb. Nach dem Auspressen geht das ganze durch mein Honigsieb, zurück bleibt ein nicht ganz klarer aber herrlich bernsteinfarbener Saft. Dieser Saft ist nicht mit Kondenswasser verdünnt wie beim Dampfentsafter, sondern pure Frucht und von unvergleichlicher Aromaintensität! Eingekocht mit Gelierzucker 1:2 ergibt sich ein köstlicher Brotaufstrich.

Aber…

nach mittlerweile etlichen entsafteten Quitten mit rund zwei Zentnern Gelee ist das Saftmaschinchen etwas am Ende:

Im Gehäuse haben sich so ziemlich alle Schrauben gelockert, die Aufnahmen im (dünnen) Gehäuse sind ziemliche Langlöcher und das Gehäuse hat Risse, mit dem Ergebnis, dass die Schnecke nach oben gedrückt wird und der Zahnkranz vom Abstreifer nicht mehr sauber greift.

Also wurde das komplette Gerät zerlegt und geschaut, ob sich was machen lässt…

Aber ja doch…

Ein Verstärkungsring im Gehäuse sollte Abhilfe schaffen.

Also schnell etwas in Cadintosh gezeichnet, in Estlcam die Fräsbahnen berechnet und auf meinem EMCO FB-2 Nachbau angefertigt. Leider fiel dabei eine Endstufe aus und hat zwei Fräser geschrottet… :-((

Nach dem Tausch lief das Ganze aber sauber durch. Mit Stabilit-Express wurde der Boden verstärkt und die Motoraufnahme verstärkt.

Um das Vertikalspiel der Presswalze auszuschliessen, wurde noch eine passende Distanzscheibe angefertigt und eingesetzt.

Nun steht das Maschinchen bereit, um am nächsten Tag wieder den Kampf mit den köstlichen Früchten aufzunehmen.

Entweder hält es wieder ein Weilchen – oder das Gehäuse fliegt krachend auseinander. Aber selbst in diesem Fall war das Maschinchen jeden Cent wert… Wenn man bedenkt, dass ein Entsafter, der locker mit Quitten fertig werden sollte um die 1.500,- EUR kostet, warte ich lieber, bis es bei ALDI wieder ein entsprechendes Gerät gibt.

Schön geworden…

Die kleine Sandsteinstützmauer ist – vorerst – fertig und ganz schön geworden… Die Arbeit ist zwar recht anstrengend, macht aber viel Spaß und man sieht recht viel Erfolg. Der Betonmischer ist eine große Hilfe, und es liesse sich endlos weiterbauen… Sicherheitshalber ist links (nicht mehr im Bild) das Ende offen und es können problemlos weitere Schalungssteine angesetzt werden, man wird sehen…
Der Steinhaufen in Tunsel, von wo ich die Steine geholt habe ist durch unsere Mauer noch nicht wesentlich geschrumpft, gut möglich, dass noch der eine oder andere Ausflug ins Markgräfler Land folgt…

Hangbefestigung hinter dem Haus

Der Hang beim Kücheneingang ist nicht gerade eine Schönheit, recht bröselig, dunkel und viel zu steil.
Also habe ich heute der Betonmischer angeworfen, 3 Sack Beton bei Obi geholt (zwei hatte ich noch im Keller) und fürs Erste vier Schalungssteine besorgt und mit der notwendigen Stützmauer angefangen.

Morgen gibts dann wieder mal eine Wahnsinnsaktion: Bei Krozingen liegt dieser wunderschöne Bruchsteinhaufen zur Abholung bereit… Der Preis ist ok, morgen früh fahre ich also mit unserem kleinen Hänger und hole die erste Fuhre – ca. 1/4cbm, das dürften dann so ca. 375kg sein. Ein Teil muß in den Laderaum unserer Zafira, sonst macht unser Hängerlein die Grätsche…

Zwei Fuhren mit unserem Anhänger (in der Nähe der Lastgrenze…), dann waren ausreichend Kalksteine in Dogern, die, frisch gesäubert nach und nach verarbeitet werden, wie man an den Bildern gut erkennen kann

Die Mauer wächst…

Stand: 01.08.2020

Kariöse Fensterrahmen

Nicht der Zahn der Zeit sondern Holzwürmer haben an Teilen der Fensterrahmen tüchtig genagt. Ich finde es geradezu faszinierend, wie nah sie sich von innen bis fast zur Lackierung durchgearbeitet haben. Von aussen ist nichts zu sehen, aber haltbar ist das nicht mehr :-((
Beim Ausfräsen für die Isolierglasscheiben lief der Fräser also wiederholt ‚ins Leere‘ – sprich, feinsten Holzstaub… Was tun?

Beim Rahmen im Turmzimmer habe ich alles von Hand ausgekratzt, mühsam, aber ging doch ganz ordentlich…

Bei einem Fenster im Atelier sah es leider recht mau aus, da habe ich großzügig ausgefräst…
Alle Hohlstellen habe ich mit Polyesterharz vergossen und/oder mit Polyesterspachtel verschlossen – wurde recht zeitaufwändig, ich hoffe, es hält die nächsten dreißig Jahre.

Ein Leben ohne Betonmischmaschine…?

Vor einer Woche haben wir in Nachbarort eine Betonmischmaschine erworben, und was soll man sagen… schon beim ersten Sack Beton war klar, das dies ein außerordentlich nützliches Gerät ist.
War Birgits erster Gedanke, ihrem lieben Ehemann etwas körperliche Schonung zu gönnen, war wohl der zweite Gedanke die Aussicht auf viele neue und interessante Projekte, für die ein solides Fundament notwendig sein dürfte…
Außerdem kann man damit ja auch Putz und Mörtel anmischen; beides benötigen wir sicher in größerem Maßstab für die Fassade (aber nicht mehr in diesem Jahr).

Hinter dem Haus…

… beginnt die große weite Welt. Und eigentlich müssen wir gar nicht weit fahren, um südliches Flair zu erleben: Durch die Küche (derzeit eher Werkstatt…) im Erdgeschoß, durch einen kurzen düsteren Flur, eine Tür, ein kurzer Weg und Voilà: wir sind in Klein-Italien

Der erste ‚richtige‘ Fräsjob…

Der erste ‚richtige‘ Job für die Fensterfräse! Ein wichtiges Kapitel ist ja die Werkstückaufspannung, sie muss genau und flexibel sein, darf nicht mit der Fräse kollidieren und vor allem: es darf sich nichts bewegen unter Last!
Dazu werden auf der ganzen Grundplatte Einschraubmuttern verteilt, eine Arbeit, ideal für die Fräse… Ein kleines Video davon auf der Seite Fenstersanierung

Die Fenstersanierung beginnt

Heute hat das Fenster-Fräsen-Monster seine ersten selbstgemachten Späne ausgespien… Ich kann sagen, bislang funktioniert alles prima!

Unter den Gesichtspunkten des CNC-Maschinenbaus ist die Maschine ein Graus und ich nehme an, die Genauigkeit liegt im 1/10mm Bereich – viel zu schlecht für mechanische Präzisionsarbeiten, aber allemal genau genug, für den Zweck, für den sie gebaut wurde: Das Ausfräsen der Fensterfalze, um die Sprossenfenster zu erhalten und Isolierglasscheiben einzubauen…

Bilder von der Maschine und bald auch Videos gibts auf der ‚Fenstersanierung‚ – Seite.